Biobasierter Kunstrasen
Beschreibung
Biobasierte Kunstrasensysteme reduzieren die Emission von Treibhausgasen um 133.390 t CO2 äquiv. (bezogen auf die europaweiten Neuinstallationen im Referenzjahr 2023), aufgrund der Nutzung biobasierter Werkstoffs für das Polmaterial und eine thermische Einbindung des Polmaterials in den Träger. Im Fall von BioTurf – einem Kunstrasen, der im Rahmen des Innovationsraums BioTexFuture durch das BMBF finanziert entwickelt wurde, ist dies hauptsächlich Rapsöl. Um Mikroplastikausträge zu reduzieren, die beim heutigen Aufbau von Kunstrasensystemen durch das stabilisierende Einfüllgranulat unvermeidbar sind, wird bei BioTurf ein zweites Garn so strukturiert und integriert, dass es die elastischen Eigenschaften eines FIFA-zertifizierten Standards erfüllt. Ein weiterer Schritt Richtung Nachhaltigkeit besteht im Verzicht der Latexbindung der getufteten Polgarne mit dem textilen Träger. Hier bietet das Thermobonding (siehe Foto) eine technische Lösung, welches zusätzlich das energieintensive Trocknen des Latex erspart. So entsteht ein Kunstrasen, der zum besseren Recycling aus einer Polymergruppe besteht, contains no microplastics and is made from renewable resources.
Förderprogramm: BioTexFuture 031B1213A
Adresse
TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V.
Charlottenburger Allee 41
52068 Aachen
Deutschland
Telefon+49 241 9679163
Fax+49 241 9679200
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